Familienaufstellungen

Wo sind wir
verstrickt?

Familienaufstellungen

Bei einer Familienaufstellung geht es darum, einer Person mit einem seelischem, psychischem oder auch körperlichem Problem eine Erleichterung oder gar Heilung zu verschaffen, in dem systemische Verstrickungen im Familiensystem in den Blick genommen werden.

Die Familienaufstellungen als Methode entwickelten sich aus der Erfahrung heraus, dass viele körperliche und seelische Erkrankungen, belastende Gefühle oder Einschränkungen in der persönlichen Lebensführung im Familiensystem tradiert werden. Und oft ist es dabei so, dass eine ursprüngliche Person mit ihrem Schicksal im Familiensystem ausgegrenzt, verschwiegen oder nicht geachtet wurde.
Im Rahmen von Familienaufstellungen können solche Probleme eine erhebliche Erleichterung oder gar vollständige Lösung erfahren, wenn diese ausgegrenzten Personen in der Familiengeschichte "in den Blick" genommen werden, wenn ihr oft schweres Schicksal geachtet und gewürdigt wird. Und wenn diese Person und ihr Schicksal im eigenen Herzen angenommen wird.
Noch unmittelbarer zeigt sich in einer Familienaufstellung oft, dass Probleme im eigenen Lebensvollzug etwas damit zu tun haben, dass die eigenen Eltern nicht ganz angenommen werden als das, was sie fundamental sind: Die Quelle meines Lebens. Und es kommt zu einer unmittelbaren Erleichterung verschiedenster Probleme, wenn ein Mensch seine Eltern und damit sein Leben innerlich vorbehaltlos nehmen und sagen kann: "Liebe Mama, Lieber Papa – euch verdanke ich mein Leben! Mit allem was dazu gehört, auch an Schwerem. Für mich seid ihr genau die Richtigen! Von euch nehme ich jetzt mein Leben ohne irgendwelche Abstriche – und ich mache etwas daraus. (Ein Bisschen auch euch zu Ehren …)"

Christophs Taufe am 24.1.1960

"Ich kam zum Familienstellen über eine eigene schwere Depression.
Die Aufdeckung einer Verstrickung mit einem Selbstmörder in der Ahnenreihe war die Lösung. Es war das Einzige was half. Ich lernte dann später, selber aufzustellen. Bis heute ist in meiner Erfahrung das Familienstellen die schnellste und tiefgreifendste Methode – wenn man sich wirklich darauf einlässt."

Christoph Droß

Gruppe

Bei Familienaufstellungen in der Gruppe wählt die Person mit dem Anliegen aus der Gruppe Stellvertreter aus. Diese werden im Raum aufgestellt nach dem inneren Bild, welches die Person von ihrer Familie und dem Thema hat. Bei den Stellvertretern stellen sich dann "stellvertretende Wahrnehmungen" in Form von Gefühlen, Körperempfindungen oder Impulsen ein. Mit diesen Reaktionen der Stellvertreter arbeiten wir dann, um die seelischen Bewegungen in diesem Anliegen sichtbar zu machen und einer guten Lösung zuzuführen.

Einzelarbeit

Bei einer Familienaufstellung in der Einzelarbeit arbeiten wir nicht mit Personen als Stellvertretern. Die Beziehungen im Familiensystem werden mit Papier auf dem Boden markiert. Der Klient oder die Klientin geht dann selber in die Stellvertretung, zunächst für sich selbst, dann aber auch für alle anderen Positionen. Wir spüren dann dem nach, was in jeder Wahrnehmungsposition empfunden werden kann. Auch hier werden so die seelischen Bewegungen und Unterströmungen einerseits erfahrbar gemacht und andererseits werden Lösungen deutlich.

Aufstellungsformen

Aufstellungen können nicht nur für Familienthemen – sei es die Herkunftsfamilie oder die Gegenwartsfamilie – nützlich sein. Es können auch andere Systeme wie z.B. Unternehmen sowie Unternehmensteile und dort bestehende Schwierigkeiten aufgestellt werden. Oder man stellt z. B. Ziele und deren Blockaden auf oder auch Krankheiten / Symptome und deren seelische Bedeutung. Auch in Entscheidungssituationen kann man die seelischen Wirkungen der möglichen Varianten aufstellen. Solche Aufstellungsformen werden auch – im Gegensatz zur klassischen Familienaufstellung – als "Strukturaufstellungen" bezeichnet.

Für die Anmeldung zu einer Aufstellung in einer Gruppe oder die Terminvereinbarung für eine Einzelaufstellung kontaktiere mich: